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Wer mir schon eine Weile folgt, weiß, dass ich ein Hobby habe, das neben meiner Arbeit zwar etwas kurz kommt, aber nie vergessen wird. Ich bin ein echtes Plannergirl, bin dem sogenannten Filofaxing verfallen und besitze deshalb eine nicht mehr sonderlich übersichtliche Sammlung diverser Tapes, Sticker und Stempel. Klar, dass ich meinen Lehrerkalender bisher immer individuell gestaltet habe. Von der Gestaltung bis hin zu den Einlagen kam alles von mir. Und ganz ehrlich: Ich hätte nie (nie!) gedacht, dass es irgendwann mal einen Lehrerplaner gibt, der auch nur annähernd meine Ansprüche an Design und Inhalt erfüllt. Und dann kam der Betzold Verlag auf mich zu, um mich den neuen Betzold Design-Schulplaner testen zu lassen. Wie mein Eindruck ist und ob ich das Filofaxing nun aufgebe, erfährst du im heutigen Beitrag. Und ich habe sogar drei Design-Schulplaner für das Schuljahr 2019/2020 für meine Leser. Aber nun erstmal viel Spaß beim Lesen.

Der Betzold Design-Schulplaner: Mein erster Eindruck

Im Betzold Design-Schulplaner für Lehrer kommen Design und durchdachter Aufbau zusammen.

Ich mag schöne Dinge, da bin ich wirklich ganz Mädchen. Kein Wunder also, dass ich mich auf Anhieb in das Design des Betzold Design-Schulplaner verliebt habe. Ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe, dass der Planer außen und innen wirklich sehr gelungen ist. Diese vielen kleinen Details, die sich durch den gesamten Schulplaner ziehen, haben mein Herz sofort höher schlagen lassen. Aber Design ist ja nicht Alles, also hier mal ein paar Hard Facts

Ich selbst habe mich für die Ringbuch-Variante in DIN A4 entschieden, da es mir im Schulalltag praktischer erscheint. Der Design-Schulplaner ist aber auch in einer Hardcover-Variante erhältlich und zusätzlich in einer Hardcover-DIN A5-Variante. Die Hardcover-Schulplaner sind mit Bändern ausgestattet, die eine bessere und schnellere Orientierung ermöglichen. Wenn du dir einen Überblick darüber verschaffen willst, welche Modelle des Planers erhältlich sind, schau gerne mal beim Betzold-Verlag vorbei!

Nun gut, aber zurück zum Design-Schulplaner in Ringbuch-Form. Ich persönlich habe bei Ringbüchern immer Zweifel, ob sie stabil genug sind. Das war auch hier so, aber die Zweifel haben sich als unberechtigt herausgestellt. Das Cover und die Spiralbindung sind wirklich sehr stabil und überzeugen auf ganzer Linie. Der Kalender fühlt sich sehr wertig an und bietet auf den ersten Blick genügend Platz für sämtliche Eintragungen, die als Lehrer getätigt werden müssen.

Über die inneren Werte

Doch der Betzold Design-Schulplaner kann noch so hübsch aussehen und Herzen höher schlagen lassen. Wenn der Inhalt nicht überzeugt, ist das schöne Design vergebens. Der Aufbau des Planers ist aber nicht nur schön anzusehen, sondern sehr durchdacht und sinnvoll. Egal, ob es um die Klassenlisten geht oder die Monatsseite vorab, die zum Vorplanen anregt: Da hat sich jemand, der Ahnung hat, wirklich Gedanken macht. Man könnte denken, das sollte selbstverständlich sein. Ist es aber nicht!

Damit du eine Idee davon bekommst, wie die Planer strukturiert sind, hier ein paar Informationen zum Aufbau des 238-seitigen Schulplaners: Wie es vermutlich üblich ist, sind die ersten beiden Seiten persönlichen Daten gewidmet. Hier kannst du deine Stundenpläne eintragen und deinen Namen eintragen. Gleichzeitig siehst du auf einen Blick am Inhaltsverzeichnis, auf welchen Seiten du was findest. Toll gelöst! Ein ewiges Hin- und Herblättern bleibt dir damit erspart. Auch findest du am Anfang ein Lesezeichen, das mit Folienstift immer wieder beschrieben werden kann. Ideal, um sich Haftnotizen zu sparen, die am Ende ohnehin im Müll landen. Zwischendurch findest du immer wieder kleine Spielchen, Tipps, Bastelideen, die wirklich süß gemacht sind.

Als erstes findest du im Schulplaner die üblichen Dinge: Ferienübersichten, Jahreskalender und dann der Planer, der eine Woche auf zwei Seiten verteilt. Die Tage sind dabei vertikal angeordnet und es gibt Platz für Notizen, To-Dos und ein Highlight der Woche. Vor jedem Monat gibt es eine Seite zum Vorplanen, die Platz für Notizen, Termine, Pläne bereithält. Nach dem Kalenderteil folgt ein großer Abschnitt für deine Klassen. Dazu zählen nacheinander stets eine Klassenliste, Stundenplan, Sitzordnung und zwei Doppelseiten Notenlisten sowie Bemerkungen. So hast du alle Informationen zu einer Klasse an einem Ort und immer zur Hand. Insgesamt kannst du auf diese Art und Weise zwölf Klassen verwalten.

Der Planer endet dann mit To-Do-Listen für dich, Übersichten zu erfolgten Elterngesprächen und gehaltenen Vertretungsstunden, Platz für Notizen, eine Liste für verliehene Materialien und eine begonnene Mindmap fürs folgende Schuljahr, in der du deine Ideen und Ziele festhalten kannst.

Womit mich der Planer überzeugt

Über das Design brauche ich gar nichts mehr zu sagen: das Design des Betzold Design-Schulplaner trifft genau meinen Geschmack. Er distanziert sich damit von den üblichen, fast schon sterilen Lehrerkalendern und macht Platz für Spaß und Freude am Planen und Organisieren. Unabhängig vom Design weist der Planer einen wunderbar durchdachten und sinnvollen Aufbau auf, den ich bisher an fast allen Lehrerkalendern kritisiert habe, die ich in der Hand hatte. Selbst in Ringbuchbindung ist der Planer stabil und durch den harten Einband sehr belastbar. Die Notenlisten sowie die Organisation der einzelnen Lerngruppen sind außerdem gut gelungen und genau so wie ich sie mir immer erstelle.

Wo ich noch Luft nach oben sehe

Was in der gebundenen Variante schon existiert, fehlt in der Ringbuchvariante: Marker, Bänder oder ähnliche Hilfen, um direkt mit einem Handgriff auf der richtigen Seite zu sein. Was ich mir z.B. gut vorstellen kann, ist den mit Folienstift beschreibbaren Reiter herauslösbar zu gestalten, damit man ihn stets an Ort und Stelle einklicken kann. Das wäre super und ist durchaus realisierbar. Auch ein Gummiband zum Verschließen und eine Schlaufe für einen Stift wären eine sinnvolle Ergänzung im Schulalltag.

Wenn ich mir den Kalender und dabei den Wochenplan ansehe, fällt mir sofort auf, dass durch die Nummerierung, die jeden Tag ziert, wenig Platz für Eintragungen bleibt. Um der individuellen Planung Rechnung zu tragen, würde ich die Durchnummerierung definitiv weglassen. Besser noch: Die Tage quer gestalten und dafür sorgen, dass der Stundenplan nur ein einziges Mal am Einband eingetragen werden muss. Man kennt das ja aus den typischen Hausaufgabenheften oder manchen Klassenbüchern.

Mein Fazit

Du merkst schon: Die Kritik ist schon eher Jammern auf hohem Niveau. Ich liebe das eigene Gestalten und Aufhübschen meiner Planer zu sehr als dass ich mich aktuell auf einen Lehrerkalender einlassen würde. Aber: Der Betzold Design-Schulplaner kommt an meine idealen Vorstellungen wirklich sehr nah dran. Sollte ich also wirklich mal keine Zeit haben, um selbst Hand anzulegen, weiß ich nun, auf welchen Planer ich zurückgreife. Jeder, der, wie ich, nicht nur einen gut strukturierten Planer zur Organisation sucht, sondern sich an Kleinigkeiten und Design erfreuen kann und sich damit gerne den Tag versüßt, ist mit dem vorgestellten Planer genau richtig.

Dass das persönliche Empfinden immer unterschiedlich ist, ist mir bewusst. Deshalb bin ich an deinen Erfahrungen mit Lehrerplanern interessiert. Was ist dir an einem Lehrerkalender wichtig? Ich bin gespannt auf deine Antwort

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